Mittwoch, 26. August 2009

Vom Baum zum Bauch

Ich denke den richtigen Zeitpunkt, die Pflaumen zu pfluecken hatte ich verpasst................hatte aber auch gar nicht wirklich die Wahl. Freitag abend- nur wenige Stunden vor unserem fruehmorgendlichen Aufbruch nach Deutschland sammelte ich die Pflaumen noch ein. Ca ein Drittel der Fruechte war mittlerweile am Baum verschimmelt, das naechste Drittel am Boden von Maden und fiesen Nacktschnecken attackiert, das letzte Drittel (vielleicht auch etwas weniger) nahm ich mit. Ueber den heissen Sommer-Samstag wurden die Fruechte geradezu gegaert. Als ich nach Hochzeitsfeier von Steffi und Thorsten am Sonntag nach Bonn kam- Brett nahm das Flugzeug von Dortmund- wurde wirklich sofort alles verwertet-leider mussten Mama und ich noch einige Fruechte wegwerfen.............aber Papa ass einige einfach so und war begeistert wie saftig sie sind. Er hat die letzten Tage tapfer einen Hexenschuss (DD Bandscheibenvorfall) ertragen. Ich habe es NIE!!!!!!!!!!!erlebt das er mehr als einen Tag nicht in der Praxis war- letzte Woche drei. Da bekommen ich Angst um ihn. Vorteil war er konnte nicht so schnell weglaufen und leistete uns Gesellschaft.
Mama ging in die Massenproduktion von Quark-Teig ueber –waehrend ich entsteinte und Papa Eier mit dem Messer in der Mitte teilte, den Mutter brauchte Eierhaelften fuer die Schueler (Nein, bitte keine weiteren Fragen).
Drei Bleche sinds geworden. Das besondere an Mutters Kuchen ist- sie haben einen praechtigen, festen manchmal zwar etwas zu trockenen Boden , es gibt KEINEN Zucker oder bloede Schwabbelglasur und sie sind SAFTIG!
Ich muss das alles betonen , den immerhin bestehen ihre Kuchen einen der groessten Haertetests: das Urteil meiner Nachbarsfreundinn Chris in Bochum. Sie liebt die Bonner Kuchen so sehr, das Mutter einmal sogar einen Erdbeerkuchen nur fuer Chris backte. Und wenn cih mal Kuchen bekam wurde immer betont- “aber auch ene Stueck fuer Chris”- auch wenn ich nix abgeen wollte.
Am Montag ging mein Auto durch den TUEV- ich fuhr mittlerweile VIEL zu spaet nach Bochum zu Chris- verbrachte einige schoene gemeinsame vertraute Stunden und fuhr mit zahlreichen deutschen Hoerbuechers und gutter Musik an Board Richtung Eurotunnel.
Insgesamt muss man 6 stunden rechnen-von Haustuer zu Haustuer. Brett hatte mit Flieger und etwas U-Bahn trouble am Sonntag genauso lange begraucht. Also Auto ist echt mal ne Alternative--------------aber man muss den Eurotunnel frueh buchen- da war auch um 1.22 nachts rictig was los.




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