Donnerstag, 21. Januar 2010

NACH Weihnachten
















Ich haette mir die Arbeit in der Notfallaufnahme um Neujahr herum echt chaotischer und hektischer vorgestellt. Es hat dauernd immer wieder feste geschneit und es war ein anstaendiger Winter. Brett,s Arbeit lief auf Minimum und er war somit angenehm entspannt. Es schlich sich bei ihm zu Sylvester eine bloede Erkaeltung ein, so dass ich mich alleine mit meiner Desiree Kollegin auf eine Party im 15 Stock eines Hochhauses bei Borough Market aufmachte. Thema war 60-70ties. Entsprechende Vorbereitungen nahmen enpsrechend viel Zeit und Aufwand in Anspruch. Der 1.1.10 war ein traumhafter klarer Windertag mit klirrender Kaelte und strahlender Sonne- wie koennte ein Jahr besser beginnen. Angestossen haben Brett und ich dann eben am Morgen.
In den ersten Wochen des Jahres wurde es schneller waermer- und unsere Dusche brach zusammen. Der Umschaltknopf von Bad auf Dusche funktionierte nicht mehr. So riss Brett die Verkleidung der Badewanne ab , um die Schrauben loesen zu koennen.Baustelle. Positiver Nebeneffekt war, das wir nun im Sportstudio duschen mussten und es schwer mit dem Gewissen zu vereinbaren ist, nur zu duschen.
Ueber die Wintertage bekam ich ums Auto Angst und stellte mir die Frage, wie und ob ich denn hier ueberhaupt versichert bin. Lange Rede kurzer Sinn- als Ueberbrueckung fuhr ich Bretts Volvo-Coffi- und dann anschliessend- da Brett geren sein eigenes Auto immer zu Verfuegung hat- hab ich einen VW-Jetta II gekauft. Lustiges Auto- hab noch keine 2. Davon auf der Strasse gesehen. Im Volvo lernte ich Automatik- nun lerne ich auch noch mit choke umzugehen. Meine Autoerfahrungen mehren sich. Jetta hat einen sehr eigenen Willen und es ist ziemlich tagesabhaengig (haengt meistens daran, ob ich die ideale Einstellung vom choke finde) ob sie direkt beim ersten mal anspringt. Man merkt mit so einem Auto ersteinmal wie verwoehnt man ist: ich hab jetzt Fenster und Schiebedach KURBELN und KEINE Servolenkung. Aber radio und Heizung funktionieren genial. Und das wars auch schon.
Ahhhhhhhhhhhhhhh doch: Zentralverriegelung.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Dienstag, 19. Januar 2010

Happy Christmas

Zu Weihnachten fuhren Brett und ich nach Bonn. Ich waer ja zu gerne mal nach Australien geflogen- aber fuer eine so kurze Zeit lohnt sich wohl eher nicht und ausserdem sind die Fluege so schweineteuer. Kurz vor Weihnachten hatte der Eurotunnel Probleme mit dem Schnee undder Kaelte.Urstwitzig- da schimpfen sich Paris und insbesondere Weltstaedte sondergleichen und dann sind sie mit Kaelte eine paar Grad unter NULL schon ueberfordert. In London bricht das voellige Verkehrschaos ein. Die Deko ist an manchen Hausern ist wirklich eher amerikanisch. So haben wir in Folkstone (UK seite des Tunnels) 3 Stunden warten muessen, denn die ewig wartenden von den tagen davor mussten noch abgearbeitet werden. Der Hunger und die Langeweile liessen uns sage und schreibe 2 von den 3 Stunden in der Burger King Schlange verbringen. Ich driftete zwischenzeitlich unauffaellig zum Baileys shops ab, wo der Ausschaenker schon Feierabned hatte und ich mich mit einem Suppenloeffel frei bediente.
Die Fahrt war unsere erste lange Fahrt in Bretts VOLVO (den ich Coffi nenne- denn er sieht aus wie ein Sarg (Coffin)). Ausserdem war Hildi dabei- der TomTom. So konnte der Beifahrer cshlafen und muste nicht auf die Karte schauen. Am 24. Frueher Morgen kamen wir in Bonn an. Sofort ins Bett wachten wir Mittags auf und dann mussten wir schon ganz schnell zu Kaffe trinken zu meinen Onkle und Tante- ich joggenderweise, Brett mit Coffi. Irgendwie war mal alles wieder echt zu spaet- noch viel mehr zu spaet als sonst immer. Als wir von der Kirche Onkel und Tante zurueckkamen stand noch nicht einmal der Baum. AEHMMMM: hing noch nicht einmal der Baum, der wird naemlich bei uns aufgehaengt. Mama wollte doch tatsaechlich den Baumschmuck weglassen- neeeeeeeeeee kommt nicht in die Tuete. Dieses Jahr mit Lametta. Nach Himmel und Erde (den klassischen Aal essen wir nicht mehr- ich mag nicht mehr) startete das nimmer enden wollende Geschenkauspacken.
Vorweg: Brett hatte mit Abstand das beste Geschenpapier!!!( auf den Fotos hinten links).
Brett bekam den SCHOCKER als Geschenk: lebendige Maden. Von meinem Vater; denn Brett gab ihm vor 2 Jahren getrocknete Insekten viecher, dann revangierte Papa sich mit Trockenmaden (die ICH uebrigens heldenhaft zuesrt probierte), und dieses Jahr LEBENDmaden. Zu Bretts Erleichterung bestand mein Vater dann letztlich nicht darauf, das er sie esse. Wir haben wirklich richtig schoene Geschenke gehabt. Die traditionellen T-shirts und Cashmerepullover (und eigentlich auch Mutters Ohrringe) fehlten nicht- aber es gab auch schoene neue Ideen. Ich bekam eine Daunenjacke von Brett, Brett ein Roentgenbild von seiner geliebten Ducati (London Roentgenbildkuenstlet), gemeinsam eine tolle Schreibtischlampe, Papa ein schoenes Themseradtour-Fotobuch, Mama Paris aus Holz und eine neue Brille- ihre alte hatte sie beim Pinkeln im Wald verloren.
Am 25. Kamen meine Cousins- leider leider konnten sich Onkle und tante nicht aufraffen. Aber dafuer unser Hansemann- Familienfreund von allen. Schoen wars- wir hatten ganz viel Spass mit den Fotoalben von den zahlreichen Reisen der Jungs- uns ausserdem mit TIP-KICK. Ausserdem wehrt sich das junge Volk wenig gegen einen Waldspaziergang. Andi brachte meinem Vater 2!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ersatzspieler mit. Hans hat die gleiche Muetze wie Brett und ich- mit klappbaren Ohrschuetzern.
Nach all dem Risenschlemmen war am 26.12 mal Bewegung angesagt. Das traumhafteste Wetter begleitete uns beim Spaziergang durch die Berge und Waelder des Mittelrheins. 4 Stunden strammes Wandern. Ehrlicherweise viel mehr als geplant-aber Papa ist eben doch der bessere Kartenleser von uns beiden. Danach Schmalzbrote mit Riesling. Vor lauter hunger haben wir dem wiklich urigen gasthaus auch noch die Weihnachtsdeko vom Tisch weggefressen. Muede von Luft und Marschierei gabs Entspannung und Besinnlichkeit bei Moenchsgesaengen in der Bonner Kreuzkirche.
Am Sonntag 27. Mussten wir dann mal raus aus der Bude. In Koeln gibt es eine Kletterhalle, die Brett schon von letztem Jahr kannte, leider gibt es dort keinen Vorstieg, aber die Waende waren super hoch- sehr gut. Danach besuchten wir meine geliebte geliebte Kinderfrau und ihren Mann (Engelchen gennat- denn er nannte mich Engelchen-wegen meiner Locken- und ich ihn dann auch, denn das hab ich damals noch nicht recht kapiert). Ich mag dasman an Weihnachten so Traditionen aufleben laesst. Meine Eltern haben auch Freude an den Beiden- und dank meiner Mutter bleiben die Kontakte erhalte. Sehr gut!
Montag Morgen 28.12 gings nach Friseurbesuch und unerwartetem Besuch von Hansemann als Abschied zum Koelner Outdoorladen- wo mein Vater unsere Bouldermatte besorgt hatte.Ausserdem liess ich „auf den letzten Druecker „ meine alte und doch irgendwie erhaltene Verbindung mit meiner Kunstlehrerin aufleben. Eine bbeindruckende Frau. Ihre Wohnung ein reines Museum- unbeschreiblich. Skulpturen, Fotos......sie bereitet eine Fotoaustellund in Iscia vor und sie schaute mit mir die Bilder an. Sie faehrt viel dorthin. Da es mir schwer viel mich vom Rheinland zu trennen, machte Brett wir am Koelner Bahnhof noch eben Stop und kaufte Currywurst und Pommes. Die Rueckfahrt-voellig unspektakulaer verging schnell.Das Calaiswartn war deutlich kuerzer und Brett kaufte noch Heinecken im Angebot. Ich arbeite am naechsten Tag direkt, Brett nicht!

















Sonntag, 17. Januar 2010

Paris- VOR Weihnachten























Als Nachtrag, weils so schoen war und ich Tinkus ueber die letzten Monate vernachlaessigt hab:.
Am dritten Adventwochenende traf ich Mama im weihnachtlichen Paris. Mit dem Eurostar ist man in 3 Stunden aus London und von Koeln aus gar nicht mal so viel laenger dort. Urspruenglich war Weihnachtsshoppen geplant- wir hatten aber auf shoppen ueberhaupt keine Lust und trieben uns somit lieber am arschkalten Seineufer, um Flusswasser fuer Chemieversuche in Mamas Beethovengymnasium zu klauen herum.Das brutal stinkende Abwassermuseum war eine gute Alternative zu den Katakomben (wohl jetzt renoviert- wie auch immer man sie eine Renovierung von Totelschaedeln vorstellen mag), liefen die Tuillerien mehrfach entlang, weils so schoen ist un schauten uns Museen nur von aussen an!
Da die Sonne so schoen war, besuchten wir das Rodinmuseum. Dort hat man mit toller Sonne beeindruckende Motive, denn die Skulpturen glaenzen schoen und die Goldkuppel des Invalidendoms ist oft das Schmackerl des Fotos. Ein etwas schockierendes Erlebnis war fuer mich der „au Prince Jardinier“- ein Gaertnerei- Geschaeft, das auch ausgestopfte Tiere verkauft- natuerlich nicht die artgeschuetzten. Ein Eisbaer fuer 40.000 euro. Gruselig. Die Champs- Elysee waren graesslig- die Weihnachtsdeko mikrig und billig- die Atmosphaere war gar nicht festlich- also schnell weg. Der Petit Palais (damals mit Eifelturm fuer die Weltausstellung gebaut) ist frisch renoviert und wir entdeckten im Innenhof eine Sommeroase ohne Gleichen. Ein Springbrunnen im Halbrondell, in der Mitte der Arkaden des Museums- fuer heisse Tage eine geniale Erholung. Kaffee gibts auch.
Riesenglueck hatten wir mit einer praechtigen Fotoausstellung am Aussenzaun vom Jardin du Luxembourg ueber “Mekong, histoires d'hommes” das Leben am Mekong Fluss. Abends gab es zweimal ein Festmal: Steak fuer mich, Heringsfilet fuer Muttern (Mousse au chocolat aus dem Blecheimer haben wir nicht mehr geschafft) und samstags im „Ciel de Paris“-speisen ueber den Daechern von Paris; das ist im „Tour Monparnasse“ einem Hochhaus eine klein enig hoeher als der Eifelturm . Paris war mal anders, da sind wir uns einig! Das machen wir nochmal.
Die Abfahrt verlief nicht so reibungslos- ich verpasste meinen Zug, da ich einfach die 30 Min Eincheckzeit nicht ernstgenommen hatte. Ich dachte der Eurostar ist wie jeder Zug- da springt man auf die letzte Sekunde drauf. Hab eben die Security checks und die englische Passkontrolle nicht eingerechnte. Sie waren sehr kooperativ: konnte direkt den naechsten Zug nehmen -eine halbe Stunde spaeter. Brett holte mich in St Pankras Bahnhof ab.