Sonntag, 17. Januar 2010

Paris- VOR Weihnachten























Als Nachtrag, weils so schoen war und ich Tinkus ueber die letzten Monate vernachlaessigt hab:.
Am dritten Adventwochenende traf ich Mama im weihnachtlichen Paris. Mit dem Eurostar ist man in 3 Stunden aus London und von Koeln aus gar nicht mal so viel laenger dort. Urspruenglich war Weihnachtsshoppen geplant- wir hatten aber auf shoppen ueberhaupt keine Lust und trieben uns somit lieber am arschkalten Seineufer, um Flusswasser fuer Chemieversuche in Mamas Beethovengymnasium zu klauen herum.Das brutal stinkende Abwassermuseum war eine gute Alternative zu den Katakomben (wohl jetzt renoviert- wie auch immer man sie eine Renovierung von Totelschaedeln vorstellen mag), liefen die Tuillerien mehrfach entlang, weils so schoen ist un schauten uns Museen nur von aussen an!
Da die Sonne so schoen war, besuchten wir das Rodinmuseum. Dort hat man mit toller Sonne beeindruckende Motive, denn die Skulpturen glaenzen schoen und die Goldkuppel des Invalidendoms ist oft das Schmackerl des Fotos. Ein etwas schockierendes Erlebnis war fuer mich der „au Prince Jardinier“- ein Gaertnerei- Geschaeft, das auch ausgestopfte Tiere verkauft- natuerlich nicht die artgeschuetzten. Ein Eisbaer fuer 40.000 euro. Gruselig. Die Champs- Elysee waren graesslig- die Weihnachtsdeko mikrig und billig- die Atmosphaere war gar nicht festlich- also schnell weg. Der Petit Palais (damals mit Eifelturm fuer die Weltausstellung gebaut) ist frisch renoviert und wir entdeckten im Innenhof eine Sommeroase ohne Gleichen. Ein Springbrunnen im Halbrondell, in der Mitte der Arkaden des Museums- fuer heisse Tage eine geniale Erholung. Kaffee gibts auch.
Riesenglueck hatten wir mit einer praechtigen Fotoausstellung am Aussenzaun vom Jardin du Luxembourg ueber “Mekong, histoires d'hommes” das Leben am Mekong Fluss. Abends gab es zweimal ein Festmal: Steak fuer mich, Heringsfilet fuer Muttern (Mousse au chocolat aus dem Blecheimer haben wir nicht mehr geschafft) und samstags im „Ciel de Paris“-speisen ueber den Daechern von Paris; das ist im „Tour Monparnasse“ einem Hochhaus eine klein enig hoeher als der Eifelturm . Paris war mal anders, da sind wir uns einig! Das machen wir nochmal.
Die Abfahrt verlief nicht so reibungslos- ich verpasste meinen Zug, da ich einfach die 30 Min Eincheckzeit nicht ernstgenommen hatte. Ich dachte der Eurostar ist wie jeder Zug- da springt man auf die letzte Sekunde drauf. Hab eben die Security checks und die englische Passkontrolle nicht eingerechnte. Sie waren sehr kooperativ: konnte direkt den naechsten Zug nehmen -eine halbe Stunde spaeter. Brett holte mich in St Pankras Bahnhof ab.

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