Sonntag, 29. November 2009
Muttern und Vattern
Am letzten Wochenende erwiesen mir meine Eltern die Ehre.Eiegnetlich nur eine kleine Stippvisite- so schnell fliegt eine wochenened vorbei. Von Bonn aus kommt man u.a. in Gatwick an- also schon im Sueden. Das macht die Anreise ein wenig kuerzer. Easy-jet hat sich angewoehnt eine halbe Stunde spaet zu sein- so sassen wir schlussendlich um 23.30 bei uns auf dem Sofa. Brett war fuer 10 Tage beruflich in Texas- rein platzmaessig guts timing- denn die Wohnung ist nicht die groesste. Eigentlich dachte ich wuerden meine Eltern tot muede ins Bett fallen-denn fuer sie war es ja auch eine Stunde spaeter wegen der Zeitverscchiebung: aber NEIN! ....die beiden hatten Hunger.Lustigen weise habe ich „Cucumber-sandwiches“ angeboten (eigentlich eher irgenwie zusamengebastelt- „gezaubert“ wie Mama immer sagt). Very British! http://en.wikipedia.org/wiki/Cucumber_sandwich
Ausgeschlafen wurdeam Samstag bis 9.00...wow fuer Vater Gremse richtig lang. Und bei dem ausgiebig langen Fruehstueck wuenschten meine Eletern „einfach ins Stadtgetuemmel“ nach London zu fahren. Borough Markets sollte es sein. Der Delikatessen Markt unter den Bruecken der Gleise von London Bridge ist ein Highlight am Wochenende. Da gibt es alles- aber auch alles – was man essen kann. Brett und ich fahren manchmal Samstagmorgens zum Fruehstueck hin. Das schoene ist das es sooo viel zum Probieren gibt..
Weiter gings entlang der Themse- meine ueberaus geliebte Strecke an der Southbank entlang. Mein Vater liess sich doch tatsaechlich auf die „Erbse unter einem von drei huetchen- wo ist die Erbse“ nachdem sie sie ewig hin und her schieben-Strassenkuenstler ein. Verloren hat er nix.
Die Black-box vom Vorwochenende mit Lenka Wech war noch in der Tate Modern. Und dann fings langsam aber sicher zu rgnen an. Morgens noch priesen wir was fuer ein Glueck wir mit dem Wetter haben. Pustekuchen- auch das wurde eindeutig britischer ueber den Tag hin. Im Oxo tower erwischten wir eine tolle Roentgen Austellung- ein kuenstler-der Roentgen bilder grafisch bunt veraendert. Vor der Gabriels Warf am kleinen Strand kaempften die Sandkuenstler gegen die Flut. Nach den paris-aehnlichen Bouquinisten wechselten wir aufs Nordufer der Themse- wo Mama gerne die Eisflaeche vom Sommerset Haus sehen wollte. Die Schlittschuhlaeufer wirkten alle ein wenig unbeholfen.
Das von meinem Vater herbeigesehnte Cashmeregeschaeft war ZU! Also diesmal kein Cashmere-Pulli. Naja......vielleicht zu unsrem Vorteil, denn Weihnachten ist nicht weit.......aber mal ganz ehrlich die noch bleibenden Pullifarben sind echt bloed.
Das von meiner Mutter herbeigesehnte –und auch von mir geliebte- Stoffgeschaeft- war offen. Meine Laune war gerade in dem Geschaeft am Tiefpunkt. Der Regen war mal ein wenig zu viel- ich froestelte. Schade –im Nachhinein waere ich gerne besser gelaunt gewesen und haette mama,s Angebot annehmen sollen- mir einen Schal zu machen. Dumm von mir!
Dann gabs ein Bier und einen langen und wieder nassen Marsch zu unserer Abendveranstaltung- jedoch clever gefuehrt durch schoene Strassen und an einem Teegeschaeft vorbei- der wohl das einzige Souvenir wurde.
Im peacock theater gabs eine Acrobatic Show. Jump war lustig aber in der 2. Haelfte zu klamaukig. Die Pause ruinierte ich mit zu wenig Weisswein- drei Schluecke kosten hier £6....und den mussten wir schnell runterkippen- denn die Pause war schon zu Ende. Hoffentlich bleibt es in guter Erinnerung. Wenn es danach nicht immer noch so bloed geregnet haette- haette man ein Weinchen in einer Bar noch diskutieren koennen aber so wollten wir alle drei „nach Hause“. ......und was wuenschten sich meine Eltern?! : Cucumber- Brote mit leckerem Salz.
Sonntag taeuschte wenigstens nicht erst gutes Wetter vor. Er startete einfach direkt mit Regen! Nach einem langen ausfuehrlichen Fruehstueck machten wir uns diesmal mit dem Auto auf- zu meinen Arbeitsstellen. Erst zum Sidcup und dann zum Bromley Krankenhaus. Ich hoffe sie haben einen guten Einblick bekommen. Jetzt kann sich Mama vorstellen wo ich mich den ganzen Tag aufhalte- das scheint ihr sehr zu helfen. Mir auch, dann kann ich einfacher erzaehlen.
Danach schauten wir uns auf Papas Rat das wirklich wunderbare Darwin Haus an. Eine idylische Anfahrt durchs gruene Kent fuehrte uns zu einer Darwins Wohnstaetten wo er seine wichtigsten Werke schrieb und wissenschaftliche Experimente durchfuehrte. Toll und mit ganz viel Liebe zum Detail! Das wuerd ich Brett gerne zeigen.
Der Hunger kam- und ein spaetes Mittagessen beim japanischen Wagamama war uns ganz recht. In Croydon brachte ich meine Eltern zum Zug- traurig.
Die Reise ist so einfach- aber man machts dann doch nicht so oft! Hoffentlich bald wieder.
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