Papas Weihnachtsgeschenk von mir: eine Radtour durch die Mecklemburgische SEENPLATTE, sollte an diesem vorletzten Maiwochenend - Britischer Fathersday- stattfinden. Nur leider hatte ich Nachtdienst und ausserdem haetten wir nach Mecklemburg beide anfahren muessen. So wurde daraus eine englische Tour, die Papa gerne mit dem ersten Besuch bei uns verband. Golfend verbrachte er die Wartezeit bis wir Freitag direkt morgens mit dem Zugzum Startpunkt Oxford losfuhren. Da wir beide schon Oxford kannten verbrachten wir kaum Zeit in der Stadt.
Die Fahrradtour in Stichpunkten:
Fahrrad: Oxford nach Windsor/ Eton; Zug: Windsor/ Eton nach Nord London; Fahrrad: London nach Hause
Lebenswichtige Info fuer jeden der versucht sein sollte, sich ueber diese Strecke herzumachen: The Thames- Path ist KEIN Radweg!!!...und wir hatten den Eindruck, das er es auch nicht werden sollte- “They just don’t want bikes here” sagte ein anderer (von insgesamt 5 weiteren Fahrradfahrern)
Der erste Tag ab Oxford fuehrte uns hauptsaechlich durch Brennessel gesaumte Trampelkpfade -nachgestellt in einem der Fotos, was Vater mit seinen kurzen Hosen manchmal schimpfend kommentierte. Ausserdem teilten wir ca 80 % des Weges mit weidenden Kuehen oder bruetenden Voegeln in Nature Reserves.
Absolut praegend waren auch die Gutter. In den verschiedensten Varianten, manchmal musste man die Fahrraeder drueberheben, aufs Hinterrad stellen, einfach durchschieben (Welch Genuss) oder am besten- und seltensten: das Tor ausheben.
Einen nicht geringen Schwierigkeitsfaktor stellte auch unsere Fahrradtasche auf Vaters Gepaecktraeger dar. Eigentlich ist diese bequem an der Seite befestigt, aber durch das ganze Gerumpel und vor allen Dingen die schmalen “Wege” loeste sie sich sehr oft- bis wir eine Schnur fanden und sie am Gepaecktraeger festknoteten.
PAPA: DA MUSS EINE NEUE TASCHE HER- am besten zwei kleine.
Wenn sich jemand von all dem nicht abschrecken laesst- SO WIE WIR!!!- wird er mit einer der wunderschoensten Landschaften belohnt warden- und es sei ihm ein ausserordentliches Ereignis gegoennt.
Eine Bilderbuchlandschaft: pur und friedlich, artenreich und bunt. Da hat der Mensch die Natur noch nicht zerstoert und sie gehoert noch den Tieren- dem arroganten hochnaesigen Schwan weicht man mit kurzen Hosen freiwillig in grossem Bogen aus, die Bullen lassen einen gerne schneller trampeln und das ganze Geschmeiss zwingt den Radfahrer zum Schweigen, denn sonst kleben ihm die Fliegen an den Zaehnen und er bekommt geradezu eine Protein-ueberdosis.
Am zweiten Tag- naeher an Windsor dran wurde der Weg zum Weg- ja wir nannten es dann Autobahn- also geradezu befahrbar.
Es ging an Henley vorbei durch saftige Wiesen. Windsor/ Eton empfing uns mit Sonne und einem tollen Bick, jedoch auch mit einer Zivilisationsbombe: unendlich viele Boote auf der Themse, mit grillenden und trinkenden Besitzern am Ufer. Als Kontrast sahen wir den hochedlen Collegejungs und ihre Eltern beim Cricketspiel und Training zu.
Die Zug- Heimreise nach London war eine Hochgenuss und eine tolle Erholung fuer das Gesaess. In London dann aber wieder auf dem Sattel fuhren wir durch saemtliche Vororte bis nach Hause- im letzten Buechsenlicht ohne Licht am Fahrrad.
WAS MAN IN WENIGER ALS 48 STUNDEN SO ALLES ERLEBEN KANN.
Fahrrad: Oxford nach Windsor/ Eton; Zug: Windsor/ Eton nach Nord London; Fahrrad: London nach Hause
Lebenswichtige Info fuer jeden der versucht sein sollte, sich ueber diese Strecke herzumachen: The Thames- Path ist KEIN Radweg!!!...und wir hatten den Eindruck, das er es auch nicht werden sollte- “They just don’t want bikes here” sagte ein anderer (von insgesamt 5 weiteren Fahrradfahrern)
Der erste Tag ab Oxford fuehrte uns hauptsaechlich durch Brennessel gesaumte Trampelkpfade -nachgestellt in einem der Fotos, was Vater mit seinen kurzen Hosen manchmal schimpfend kommentierte. Ausserdem teilten wir ca 80 % des Weges mit weidenden Kuehen oder bruetenden Voegeln in Nature Reserves.
Absolut praegend waren auch die Gutter. In den verschiedensten Varianten, manchmal musste man die Fahrraeder drueberheben, aufs Hinterrad stellen, einfach durchschieben (Welch Genuss) oder am besten- und seltensten: das Tor ausheben.
Einen nicht geringen Schwierigkeitsfaktor stellte auch unsere Fahrradtasche auf Vaters Gepaecktraeger dar. Eigentlich ist diese bequem an der Seite befestigt, aber durch das ganze Gerumpel und vor allen Dingen die schmalen “Wege” loeste sie sich sehr oft- bis wir eine Schnur fanden und sie am Gepaecktraeger festknoteten.
PAPA: DA MUSS EINE NEUE TASCHE HER- am besten zwei kleine.
Wenn sich jemand von all dem nicht abschrecken laesst- SO WIE WIR!!!- wird er mit einer der wunderschoensten Landschaften belohnt warden- und es sei ihm ein ausserordentliches Ereignis gegoennt.
Eine Bilderbuchlandschaft: pur und friedlich, artenreich und bunt. Da hat der Mensch die Natur noch nicht zerstoert und sie gehoert noch den Tieren- dem arroganten hochnaesigen Schwan weicht man mit kurzen Hosen freiwillig in grossem Bogen aus, die Bullen lassen einen gerne schneller trampeln und das ganze Geschmeiss zwingt den Radfahrer zum Schweigen, denn sonst kleben ihm die Fliegen an den Zaehnen und er bekommt geradezu eine Protein-ueberdosis.
Am zweiten Tag- naeher an Windsor dran wurde der Weg zum Weg- ja wir nannten es dann Autobahn- also geradezu befahrbar.
Es ging an Henley vorbei durch saftige Wiesen. Windsor/ Eton empfing uns mit Sonne und einem tollen Bick, jedoch auch mit einer Zivilisationsbombe: unendlich viele Boote auf der Themse, mit grillenden und trinkenden Besitzern am Ufer. Als Kontrast sahen wir den hochedlen Collegejungs und ihre Eltern beim Cricketspiel und Training zu.
Die Zug- Heimreise nach London war eine Hochgenuss und eine tolle Erholung fuer das Gesaess. In London dann aber wieder auf dem Sattel fuhren wir durch saemtliche Vororte bis nach Hause- im letzten Buechsenlicht ohne Licht am Fahrrad.
WAS MAN IN WENIGER ALS 48 STUNDEN SO ALLES ERLEBEN KANN.
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